Zelt, Schiff und Wohung.
Kirchenbauten der Nachkriegsmoderne 1950-1980
(Kerstin Wittmann-Englert u.a.)
Architektur ist Ausdruck ihrer Zeit. Das Lebensgefühl der Menschen ab 1950 ist die Wanderschaft, die Orientierungslosigkeit, das Unbehaustsein in der Welt. Man fühlte einen Substanz- und Traditionsverlust. Kirchen sollten Zuflucht in einer unbehausten und ungewissen Zeit für die Menschen auf Wanderschaft sein.
In der Zeit von 1950 bis 1980 herrschten mehrere Bilder, Modelle und Raumideen im Kirchenbau um diesem Gefühl zu begegnen. Diese Bilder sollten Assoziationen, Befindlichkeiten und Stimmungen bei den Menschen wecken.
1. Zelt und Schiff
Im Hintergrund ist theologisch der Gedanke des wandernden Gottesvolkes. Das Zelt ist im Alten Testament die Wohnstätte der Menschen. Die Stiftshütte war ein Zeltheiligtum. Offenbarund 21,3 spricht vom Zelt (Wohnung) Gottes bei den Menschen. Gott ist folglich nicht nur jenseitig, transzendent und unerreichbar, er ist auch mitten in der Welt zu finden und er ist dort zuhause, wo Menschen zuhause sind. Ein Zelt bietet Schutz, aber er ist kein Raum für die Ewigkeit. Das Zelt, das Schiff und die Höhle geben Schutz im Leben, das eine Wanderung, eine Reise ist. Die Kirche ist zudem eine pilgernde Kirche in der Welt. Sie pilgert und sie ist gesandt in die Welt, sie ist auf Mission. hängende Dächer und Schalen. Das Zelt und das Schiff sind memorabile Architekturbilder. Das Zweite Vatikanische Konzil 1962-1965 hat die Vorstellung von der „Kirche als dem Volk Gottes unterwegs in Geschichte und Zeit“ ausgestaltet. Dies zeigte sich dann im katholischen Kirchenbau. Die Vorläufigkeit endet mit der Parusie und dem vollendeten Reich Gottes.
Es gab mahr Zelte als Schiffe im Kirchenbau.
Die Einteilung der Zeltkirchen:
a. (First)Zelte über rechteckigem Grundriss
- Nur-Dach-Konstruktionen mit bodenlangen Dachtafeln
- Konstruktionen mit umlaufendem Wandstreifen
b. Zelte über polygonalem Grundriss
c. Pyramidenzelt
d. Spitzzelt
e. Faltdachkonstruktion
f. hängende Dächer und Bauten mit hyperbolischen Paraboloidschalen
2. Haus: das (offene) (Gemeinde)Haus für andere
Im Hintergrund stehen theologisch Gedanken von Bonhoeffer. Zudem ist dies in der Theologie die Zeit der Entmythologisierung. Auch hier spielt die Mission eine Rolle. Die Kirche ist zu den Kirchendistanzierten gesandt, daher braucht sie ein Haus, das an eine Wohnung erinnert, die man gerne betritt und in der man gerne wohnt. Die Kirche braucht multifunktionale Kirchenräume. Daher enstehen Gemeindezentren, Kirchen in profanierter Gestalt für die profanen Menschen. Gemeindezentren sind ein Zeugnis der Entsakralisierung. Wohnhausgleiche Gemeindezentren als Kirchetypus in der säkulaisierten Zeit. Das Gemeindezentrum, ein gestaltprophanierter Mehrzweckraum. Es geht bei den Gemeindezentren um die kirchliche Präsenz in einer säkularen Welt. Einen Einfluß hat die 68er Bewegung und ihr Kampf gegen die Zeichenhaftigkeit.
Mit dem Gemeindezentrum (seit 1955) wird das Sakrale in Frage gestellt.
In den 1960er und 70er Jahren entstehen Gemeindezentren statt Kirchengebäuden.
Das heißt: Kirchliches Handeln ist mehr als der Sonntagsgottesdienst.
Kirche für andere. Kirche hat soziale Verantwortung und eine gesellschaftsdiakonische Verantwortung.
Es werden Foyers gebaut, um die Schwellenangst zu nehmen.
Es gibt keine Türme mehr.
3. Königskrone
Die Kathedrale in Liverpool hat die Form der Königskrone Christi.
Große Glasflächen, Fensterwände, Lichtwände
Durch den Beton als Baumaterial waren große Glasflächen möglich.
Es gab Kirchen mit offener Glaswand.
Es gab Fensterschlitze.
Es gab kleine und große Lichtöffnungen.
Es gab Altarwände aus Glas.
Hier wird die Natur optisch mit in den Kirchenraum einbezogen
Der Besucher blickt auf einen Wald oder einen See (oder auf die Stadt).
So wird die Welt einbezogen.
Die Fensterflächen schaffen eine indirekte Beleuchtung (das war bereits eine Idee des Barock).
Die Dachkonstruktionen werden kompliziert(er)
Gefaltet
Geknickt
Zerklüftet
Geschweift
Hängend
Schalendach
Sitzplätze
Können amphitheatralisch angeordnet sein.
Erneuerung der kirchlichen Kunst ab 1952:
1952 gab es erstmals gegenstandsfreie Glasfenster (Les Bréseux)
Damit kam die moderne und abstrakte Gegenwartskunst in die Kirche.
Das war neu. Bisher gab es nur Kunst mit christlichen Themen in der Kirche, die Anschauungsmaterial christlicher Inhalte in der Kirche war.
Grundrisse und Raumlösungen:
Beispiele:
Fünfeckige parabolische Grundriss.
Kubisch mit umlaufendem Fensterband
In der Zeit von 1950 bis 1980 gibt es im Kirchenbau eine Vielfalt von Grundrisskonzeptionen und Raumlösungen. Dies ist ein Ausdruck der Aufbruchsituation und der Experimentierfreude.
Der Zentralraum betont den Gedanken der Versammlung.
Die gerichtete Wegkirche betont bildlich und räumlich die Bewegung der Gemeinde.
Es gab eine Vielfalt der Formen, manchmal auch einen Willkür der Formen.
Materialikonographie: Beton u.a.
Von 1950-1980 spielte auch die Materialikonographie spielt eine Rolle.
Es wird gebaut in Stahlbeton, Stahl, Stein und Glas.
Mit Beton entsteht plastische Architektur, keine Betonbunker.
Ronchamp 1950-1955:
Le Corbusier war ein Wegbereiter der Moderne.
Die Kirche war eine freie poetische Form.
Sie hatte antifunktionelle Elemente, eine räumliche Unübersichtlichkeit und Irrationalität.
Mauern und Dach sind Betonschalen.
Dicke, geschmeidig geformte Bauteile.
Die Materialstruktur ist unverkleidet.
Der Sichtbeton hat eine plastisch-körperliche Wirkung.
Expressionistisches Bauen.
Nachkriegszeit bis 1950er Jahre
Zu Beginn der 50er Jahre hält der evangelische Kirchenbau am Langhaus fest, der katholische griff verstärkt den Zentralraum auf.
1951: Das Rummelsberger Programm des Evangelischen Kirchenbautages forderte:
- einen gerichteten Raum
- mit erhöhtem Altarbereich
- mit dem Altar im Zentrum
- und der Kanzel zur Seite
- Altar und die übrigen Prinzipialstücke dürfen nicht aus nicht-natürlichen Materialien (z.B. Beton, Eternit, Sperrholz) sein.
- die Taufe bekommt einen festen Standort (Taufstein), d.h. Aufwertung der Taufe.
Die Forderungen waren etwas nach rückwärts gewandt.
Otto Bartnings Notkirchen:
Otto Bartning war vor dem Krieg bereits ein bedeutender Kirchenarchitekt. Nach dem Krieg entwickelte er ein deutschlandweites Notkirchbauprogramm, um dem Mangel an Gottesdiensträumen nach dem Krieg zu begegnen. Viele Kirchen waren zerstört. Er entwickelte einen Modellraum in Leichtbauweise. Das Holz wurde vor Ort gesucht oder von Gemeinden in Skandinavien oder den USA gestiftet. Trümmersteine konnten beim Bau verwendet werden. Das Grundmodell wurde lokal leicht variiert. Auf diese Weise entstanden von 1947 bis 1951 48 Notkirchen in vier Typen. Die Kirchen wurden nahezu seriell produziert.
» Gießen, Pankratiuskapelle
1949. Eine der 48 Notkirchen von Architekt Otto Bartning.
» Wismar, Neue Kirche
evangelisch 1950-51. Die letzte der Notkirchen von Otto Bartning.
1947
» Rhodos, Evangelismos tis Theotokou. Temple of virgin Mary´s annunciation
griechisch-orthodox. In der italienischen Zeit wurde die Kirche erbaut und 1929 als katholische Kirche St. Johannes fertiggestellt. Bis 1947 war sie katholisch. Dabei wurde die Kirche 1947 verändert. Der Prototyp der Kirche war der Tempel of St. John the Baptist. Johannes war der Patron der Johanniter. Diese Kirche wurde 1856 durch eine Explosion zerstört. Eine dreischiffige gotische Basilika. Die Fresken wurden 1951-1961 von Fotis Kontoglou and seinen Assistenten Ioannis Terzis und Pantelis Odambasis gemalt.
1949
» Niederdieten, Evangelische Kirche
1949.
1950
» Schwäbisch-Hall - Hessental, Matthäuskirche
evangelisch 1950.
1951
» Dernbach, Evangelische Kirche
1950/1951.
» Wismar, Neue Kirche
evangelisch 1950-51. Die letzte der Notkirchen von Otto Bartning.
» Edenbridge, St. Lawrence
Die katholische Kirche wurde 1951 erbaut und ende der 1960er Jahre für die neue Liturgie umgestaltet.
1952
» Mornshausen (bei Gladenbach), Evangelische Kirche
1951/1952. » Chor
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» Münster, St. Antonius
katholisch. Bau der ersten Kirche 1914-1917. Zerstörung 1943/1944. Wiederaufbau 1949-1952 durch Donimikus Böhm mit einem einheitlichen und übersichtlichen Raum. Wegen des besonderen architektonischen Wiederaufbaus durch Böhm steht die Kirche unter Denkmalschutz.
» Somplar, Evangelische Kirche
1952. » Decke Schiff
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» Hamburg, Flussschifferkirche
evangelisch. Die Kirche wurde 1951/1952 in einen Weserküstenleichter von 1906 eingebaut. Der Architekt des Umbaus war Curt Erler. Der Hinweis, es handele sich um die einzige schwimmende Kirche Deutschlands ist nicht korrekt. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat ein Kirchenschiff auf dem Rhein. Die Binnenschifferseelsorge wurde 1870 von Johann Hinrich Wichern gegründet. » Blick in den Raum
. » Schiffe
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1953
» Wetzlar-Niedergirmes, St. Walburgis
katholisch. 1952/1953. Architekt Reinhard Hofbauer. Umgestaltung und Renovierung 1979/1980. Hochchor mit Taufbecken. Taufbecken und Altar in einer Linie.
» Echternach, Basilika St Willibrord (Basilique St-Willibroard)
katholisch. 1953 im romanisierenden Stil. Dies ist die fünfte Kirche an dieser Stelle seit der ersten merowingischen Kirche Willibrords (seit 698). Die Krypta stammt aus karolingischer Zeit (um 800). » Krypta
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1954
» Bischoffen, Wichernhaus
evangelisch. 1954 erbaut. 2011 leicht umgestaltet.
» Schwäbisch Hall, Johannes-Brenz-Kirche
evangelisch 1954.
» Koblenz, Christuskirche
evangelisch. 1901-1904 von Johannes Vollmer erbaut. 1944 stark zerstört. 1951-1954 durch Heinrich Otto Voge in den Formen der 50er Jahre wieder aufgebaut und umgestaltet: sparsam und schlicht. Innenrestaurierung bis 1990, dabei neue Farbfassung.
» Asslar, Christ-König
katholisch. 1953/1954. Architekt Hans Busch aus Frankfurt. Mosaikkreuz über dem Altar und Buntglasfenster von Josef Jost aus Hattersheim.
» Frankfurt, Katharinenkirche
evangelisch. Nachgotische Saalkirche, 1678-1681 erbaut, Stadtbaumeister M. Heßler. 1944 wurde die barocke Ausstattung mit der zweigeschossigen Holzempore durch Brand zerstört. 1954 Wiederaufbau mit modernem Holzrippengewölbe.
» Decke Chor
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1955
» Ronchamp, Notre Dame du Haut
katholisch. 1955. Architekt: Le Corbusier. » Informationen zur Kapelle [138.633 KB]
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» Frankfurt, Lutherkirche
evangelisch. Einweihung der heutigen Kirche 1955. Die erste Lutherkirche von 1893 war im Krieg zerstört worden. Glasfenster von Georg Meistermann. 2002-2004 Umbau zum Gemeindezentrum an und mit der Kirche, dabei kleinere Veränderungen an der Kirche. » Bild 2
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» München, Herz-Jesu. Klosterkirche der Niederbronner Schwestern
katholisch. 1953-1955. Architekten: Alexander Freiherr von Branca, Herbert Groethuysen. Dreischiffige Hallenkirche. Skelettbau in Beton. Die Decke im Mittelschiff ist in Beton gegossen. Eine der ersten modernen Kirchen in München, die erste völlig in Stahlbeton. Zu beiden Seiten des Altars ist der zur Gemeinde hin geschlossene Chorraum der Schwestern.
» Decke Schiff
- » Decke Chor
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» München, St. Laurentius
katholisch. (Nürnberger Straße) 1955. Architekt: Emil Steffann und Siegfried Östreicher. Diese Kirche hat im modernen deutschen Sakralbau eine Schlüsselstellung. Zehn Jahre vor dem 2. Vaticanum nimmt es durch die räumliche Konzeption die Liturgiereform vorweg. Leicht erhöhte Altarinsel. Die Bänke sind in drei Blöcken auf die Altarinsel hin ausgerichtet. Der Raum ist schmucklos, er strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Die Kirche entstand aus der katholischen Jugendbewegung und liturgischen Bewegung der 1920er Jahre heraus. Wegbereiter war Romano Guardini. Beim Gottesdienst wurde die um den Altar versammelte Gemeinde aktiv in die Messfeier eingebunden. Die Messe und die Messgesänge waren auf deutsch. Dies war Heinrich Kahlefeld zu verdanken, der in engem Kontakt zu Guardini stand. Rudolf Schwarz machte Kahlefeld auf Steffann aufmerksam. Nach langen Gesprächen zwischen Kahlefeld und Steffann entstanden die ersten Pläne für die Kirche.
» Bild 2 von vorne
- » Bild 3 von links
- » Bild 4 von rechts
- » Altarinsel 1
- » Altarinsel 2
- » Decke Chor
- » Taufkapelle 1
- » Taufkapelle 2
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» Wetzlar, Gnadenkirche
1955.
» Hamburg, St. Ansgar
(Kleiner Michel) katholisch. Heutiger Bau 1953-1955. Pläne von Gerhard Kamps und Jean Charles Moreaux. » Bild 2
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» Wuppertal, Gemarker Kirche
1955.
» Obereisenhausen, Evangelische Kirche
Die heutige Kirche wurde 1955 errichtet. Bleiglasfenster von Helmut Lander (1956). Der Turm ist ein romanischer Chorturm. Ersterwähnung des Ortes 1103.
» Glashütten, Evangelische Kirche
1955.
» Stuttgart, Domkirche St. Eberhard
katholisch. 1955. Die erste Kirche von 1811 wurde 1944 zerstört.
» Gladenbach, Maria Königin
katholisch 1955.
» Runkel, Mariä Heimsuchung
katholisch. 1955.
» München, Matthäuskirche
evangelisch. 1955. Architekt: Gustav Gsaenger. Baustelle 2009.
» Camber, Camber Church
anglikanisch. Umbau bzw. Erneuerung 1955-56, gegründet 1905.
» Lich, St. Paulus
katholisch. 1955-56.
» Ibiza Eivissa, esglesia de santa creu
katholisch 1948/1955.
1957
» Bonn, Auferstehungskirche
auf dem Venusberg evangelisch. 1957. Architekt Denis Boniver. Zentralbau Kreis. Das Konzept knüpft an Otto Bartning an. Hochchor mit fünf Stufen. Taufstein in einer Nische. » Decke 1
- » Decke 2
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» Würzburg St. Johannis
evangelisch. 1957. Architekt: Reinhard Riemerschmid (1914−1996). Einschiffiger Saalbau. Erste Kirche an dieser Stelle 1945 zerstört. » Bild Taufbereich
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» Bicken, Heilig-Geist-Kirche
katholisch. 1956-57. Architekt Hans Busch aus Frankfurt. Das Bild im Chor zeigt die Herabkunft des Heiligen Geistes
» Baltrum, St. Nikolaus
katholisch. 1956-1957. Architekt: Heinrich Feldwisch-Drentrup aus Osnabrück. Die Kirche ist ungewöhnlich. Der eigentliche Kirchraum ist rund und dient als Winterkirche. Sie hat seitlich zwei große Türen. Ein nur teilweise überdachtes Kreissegment mit Grünfläche kommt im Sommer hinzu. Die Türen der Winterkirche werden geöffnet und alle sehen den Altar. » Decke
- » außen
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» Berlin, St. Ansgar
katholisch. 1957. Architekt Willy Kreuer.
» Berlin, Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche
1956-1957.
» Dillenburg, Herz-Jesu-Pfarrkirche
katholisch. 1957.
1958
» Münster, Matthäuskirche
1958.
» Hartenrod, St. Johannes Nepomuk
katholisch. 1958.
» Gießen, St. Albertus
katholisch. 1957/1958. Einschiffige Saalkirche. Der Grundriss orientiert sich an der Form eines Kelches. » Decke
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1959
» Braunfels, St.-Anna-Kirche
römisch-katholisch. 1958-59. Architekten Hans Schädel und Fritz Ebert aus Würzburg. Das Fenster ist von Prof. Georg Meistermann. » Bild 2
- » Decke Chor
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» Wetzlar, Kreuzkirche
evangelisch. 1957-1959.
» Breidenstein
(bei Biedenkopf) evangelisch. 1959.
» Baltrum, Neue Evangelische Kirche
1929-1930. 1959 Anbau von Querschiff und neuem Altarraum.
» Braunfels, St.-Anna-Kirche
römisch-katholisch. 1958-59. Architekten Hans Schädel und Fritz Ebert aus Würzburg. Das Fenster ist von Prof. Georg Meistermann. » Bild 2
- » Decke Chor
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» Worms, Dreifaltigkeitskirche
evangelisch. 1725/1959: Die Kirche wurde als Barockbau 1725 errichtet und 1945 zerstört. Der Innenraum wurde 1959 neu erbaut und gestaltet. 15 künstlerisch gestaltete Fenster.
» Marburg, St. Peter und Paul
katholisch. 1957-1959. Große Christusplastik an der Westwand. Links eine Lichtfaltwand. » Bild 2
- » Decke Chor
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» Koblenz, Citykirche-Jesuitenkirche
katholisch. Die heutige Kirche wurde 1958/1959 von Gottfried Böhm erbaut. Die Fenster wurden 1962 von Jakob Schwarzkopf geschaffen. 2006/2007 Umbau zur Citykirche. Erste Jesuitenkirche an dieser Stelle 1613-1617, 1944 zerstört. » Bild 2
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» Wilburg, Heilig-Kreuz-Kirche
katholisch. 1958-59. Basilikala Form. Architekt: Johann Broer aus Wiesbaden. Der Grundriß ist eine Parabel, die Rundung ist im Chor. Fensterband am Lichtgaden des Hauptschiffes. Der Chor ist eine fensterlose Apsis. Fenster von Johannes Beek. » Decke Chor
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» Dapfen, Martinskirche
evangelisch. Innenraumgestaltung nach 1959. 1996 Restaurierung nach Brand. Der blaue Engel ist eine Leihgabe.
1960er Jahre
1960
» Ehringshausen, Maria Himmelfahrt
katholisch. 1959/1960. Architekt H. Greiner.
» Kassel, Martinskirche
evangelisch. Wiederaufbau 1954-60. Ursprüngliche Kirche um 1343 begonnen.
» Kassel, St. Elisabeth
katholisch. 1959-60. Entwurf von A. Dietrich. Entlang der Langseiten des Schiffs verdeckte hohe Mauern nach außen hin. Durch die Fenster wirken die Gartenräume zwischen Kirche und Mauer wie Seitenschiffe. Mit Kunstwerken von Stephan Balkenhol.
» Weifenbach, Evangelische Kirche
Die alte Kirche von 1711 wurde 1958-1960 in der heutigen Form umgebaut, erneuert und vergrößert.
» Engelbach, Evangelische Kirche
1960. Die heutige evangelische Kirche entstand aus der alten Schule – 1860 gebaut – und dem 1902 angebauten Schulsaal. Die alte Kirche wurde abgerissen, der alte Kanzelkorb von 1696 ist in der neue Kirche sichtbar.
1961
» Köln, Reformationskirche Bayenthal
evangelisch. 1905/1961. Die Kirche wurde 1905 neoromanisch erbaut (Architekt: Otto March aus Berlin). Im Krieg schwer zerstört, wurde sie von 1957-1961 neu erbaut (Architekt: Heinrich Otto Vogel aus Trier). Das Beton-Glasfenster stammt von Hans Keller (1961), es ist 15 Meter hoch. » Bild 2
- » Decke Chor
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» Holzhausen am Hünstein, Auferstehungskirche
evangelisch 1959-1961.
» Langeoog, St. Nikolaus Kirche
katholisch. 1961. » Bild 2
- » Bild 3
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» Spiekeroog, Neue Evangelische Kirche
1961. Architekt Eschebach aus Emden. » Decke Chor
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» Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
1961.
» Schwäbisch-Hall, Christus König
katholisch. 1959-1961. Innenrenovation 2003. » Decke Chor
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1962
» Gießen, Petruskirche
evangelisch 1960-1962. Architekt Alfred Schild aus Frankfurt. Sein Bild für die Kirche war eine "feste Burg". » Bild 2
- » Bild Raum
- » Decke
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» Konstanz-Allmannsdorf, St. Georg
katholisch. 1962 wurde die bis dahin barocke Kirche erweitert. Der Chor wurde dabei von Osten nach Westen verlegt.
» Herzhausen, Evangelische Kirche
1959-1962. » Decke Chor
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Das 2. Vatikanische Konzil (1963) und der katholische Kirchenbau
Der Altar kommt zur Zelebration ins Zentrum, er wird vorgerückt.
Tabernakel und Konche bekommen einen eingenen Standort.
Das Tabernakel - nun zur Seite gerückt - wird zu einem eigenen, plastischen , meist stelenartigen Gebilde mit Aufbewahrungskammer.
Die Zelebration findet versus populi (mit dem Gesicht zur Gemeinde) statt.
Das stärkt den Gemeinschaftsgedanken.
Der katholische und evangelische Kirchenbau näherte sich an.
» München-Laim, Offenbarungskirche
evangelisch Zeltform, 1961/1962.
» Wolfgruben, Ev. Gemeindehaus
1962.
1963
» München (Insbrucker Ring), Rogatekirche
evangelisch, Zeltform, 1963.
» Köln, St. Johann Baptist
- Crux-Kirche katholisch. Heute Jugendpastorales Zentrum in Köln. Diese Kirche ist eine Besonderheit. 948 ist erstmals eine Kirche an dieser Stelle erwähnt. Aus der romanischen Kirche des 13. Jahrhunderts wurde im 16. Jahrhundert eine gotische Kirche. Zerstörung im Krieg, es standen nur noch die nördliche Seitenschiffwand und Teile des Mittelschiffs. 1960-63 Neubau der Kirche. Architekt: Karl Brand. Die neue Kirche umgibt die alte Kirche. Ein Haus m Haus. 2004 kippte der Turm durch den U-Bahn-Bau. Dann Renovierung der Kirche und Umbau zur Jugendkirche.
» Bielefeld, Altstädter Nikolaikirche
evangelisch. Innenraum Wiederaufbau und Veränderung 1952-1963. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert als gotische (westfälische) Hallenkirche erbaut. 1944 Zerstörung. » Decke Chor
- » Decke Vierung
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» Gönnern, Christuskirche
evangelisch. 1962/1963. Architekt Martin Leipold.
» Weidenhausen, Evangelische Kirche
1960-1963. Architekt B. Himmelmann aus Marburg. Glasfenster von E. Keller aus Höhr-Grenzhausen.
» Oberasphe, Evangelische Kirche
1963, älteste Teile 17. Jahrhundert.
» Höchst, Kirche Christ-König
kath. 1963. Grundriss Dreieck.
» Rigi Kaltbad, Evangelisch-Reformierte Bergkirche
1963. Architekt E. Gisel, Zürich.
» Limburg, St. Hildegard
katholisch. 1963. Die Kirche gehört zu den wichtigen Werken von Architekt Walter Neuhäusser. Beeinflusst von der klassischen Moderne und vom Funktionalismus. Die Kirche gilt als Vorläufer der Alsterschwimmhalle in Hamburg. Das Schalendach ist in sich gekrümmt und hat eine große Spannbreite.
» Allendorf (Eder), Evangelische Kirche
1960-1963. Architekt: Berthold Himmelmann. 1959 wurde Allendorf eine Pfarrvikarsstelle in Abhängigkeit von Battenfeld, später wurde Allendorf selbständige Kirchengemeinde.
» Bild 2
- » Decke Chor
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» Schwäbisch Hall, Auferstehungskirche
evangelisch. Die Kirche des Diak. 1963. Architekt Bischoff. » Decke Chor
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1964
» Krofdorf, St.-Dreifaltigkeit-Kirche
katholisch. 1964. Die Kirche hat einen dreieckigen Grundriss als Zeichen der Trinität! » Raum
. » Chor
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» Herborn, St. Petrus
katholisch. 1960-1964. Architekt: H. Busch. » Decke Chor
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» Niederweidbach, Katholische Kirche
Einweihung 1964, Profanation 2007.
» Katzenfurt, St. Anna
katholisch 1964. » Bild 2
- » Decke Chor
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» Katzenfurt, Evangelische Kirche
Kirche von 1964. Architekt Rohrbach. Turm 13. Jahrhundert mit Kreuzgratgewölbe und Bemalung Ende 14./Anfang 15. Jahrhundert. » Decke Turm
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» Nanzenbach, Evangelische Kirche
1963 erbaut, 1964 eingeweiht.
» Jever, Stadtkirche
evangelisch 1964. 1959 brannte die vorherige Kirche ab. Architekt Prof. Dieter Oesterlen (Hannover/Braunschweig). In dem neuen Bauwerk verbindet sic Altes und Neues. Die Grundform der Kirche ist ein griechische Kreuz wie in der alten Stadtkirche. Baustoffe sind Beton und traditionelles Ziegelmauerwerk. Die gefaltete Dachkonstruktion korrespondiert in ihren Giebeln mit den Häusern, die den Kirchplatz umgeben.Im Eingangsbereich fanden die Portale der alten Stadtkirche Verwendung fanden. Das Innere der Kirche ist durch die zehn Glasbetonwände bestimmt, eine Arbeit des Malers und Radierers Helmut Lander (Darmstadt). Die Farbgebung bildet einen starken Kontrast zu den rötlich-braunen Ziegelwänden. Durch ihre Struktur lenken sie den Blick hin auf den sakralen Mittelpunkt der Kirche, auf den Altar und auf das Kreuz. Das vier Meter hohe Stahlkreuz vor der Stirnwand wurde von dem Berliner Kunstschmied Fritz Kühn gefertigt. Der barocke Taufstein links neben dem Altar gehört zu den Ausstattungsgegenständen, die aus der alten Stadtkirche erhalten blieben.
» Bild 2
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» Erdhausen, Evangelische Kirche
1964. Renovierungen 1986 und 2005. Seit der letzten Renovierung hängen Bilder von Renate Diehl. Sie heißen Glauben, Hoffnung und Liebe.
» Wetzlar, St. Bonifatius
katholisch. 1960-64. Pläne von Rudolf Schwarz. Variation seines Entwurfs für St. Michael in Frankfurt. Längsovaler Baukörper, an den sich die konchenartigen Querarme geschwungener Nierenform durch kurvige Übergänge anschmiegen. Das Innere ist durch wenige, hoch eingesetzte quadratische Fenster in unverputzten Backsteinwänden belichtet.
» Decke Chor
- » Raum
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1965
» Köln, St. Gertrud
katholisch. 1962-65. Architekt: G. Böhm. Materialien des Innenraums: Beton, Backstein, Bronze.
» Mornshausen/Dautphetal, Thomaskirche
evangelisch. Baubeginn 15. März 1963. Einweihung 2. Mai 1965. Architekt Friedrich Soeder. Fenster von Erhard Jakobus Klonk mit dem Fischzug.
» Bild 2
- » Decke Chor
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» Marburg, Liebfrauenkirche
(Unsere Liebe Frau von der Heimsuchung) katholisch. 1962-1965. Architekt Günther Maiwald. Innenausstattung von Paul Brandenburg. » Blick in den Turm
, der über dem Tafbecken ist.
» Chor
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» Wommelshausen, Evangelische Kirche
1963-1965. Ovaler Grundriss. Die Fenster wurden von Erhardt Jakobus Klonk, Marburg, entworfen.
» Willich-Neersen, Friedenskirche
1965.
» Friedensdorf, Christuskirche
evangelisch 1965.
1966
» Tunbridge Wells, St Augustine´s Church
katholisch. 1966. » Bild 2
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» Hamburg, Finnische Seemannskirche
evangelisch-lutherisch. 1965/1966. Entwurf Pentti Ahola in Zusammenarbeit mit Dieter Langmaack. Stil: Nachkriegsmoderne. Die Kirche gehört zu einem Komplex mit Veranstaltungsräumen und Wohnungen. » Schiff auf dem Altar mit Martin-Luther-Figur
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» Bremen, St. Michaelis
evangelisch. 1966. Mit Leinwänden für einen Jugendgottesdienst. » Decke Chor
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» Hooksiel, Kirche St. Ansgar
katholisch. 1966. Erweiterung 1982.
1967
» Liverpool, Roman Catholic Cathedral of Christ the Kind
1962-1967.
» Laubach, Heilig-Geist-Kirche
katholisch. 1966-1967. » Bild 2
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» Gießen, Andreaskirche
evangelisch. 1967.
» Würzburg, St Kilian Dom
katholisch. Heute: Kombination von romanischen, barocken und modernen Elementen. Die barocke Innenraumgestaltung von 1701/1704 durch P. Magno wurde beim Wiederaufbau nach 1945 aufgegeben. Älteste Kirche an dieser Stelle begonnen um 1040. 1945 zerstört. 1967 Weihe nach Niederaufbau. » Bild 2
- » Bild Decke Vierung
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» Oberlemp, Evangelische Kirche
1967/1855: Die Kirche wurde 1855 gebaut. 1967 wurde der Innenraum umgestaltet.
» Cochem, St Remaclus
katholisch. 1964–1967. Architekt: Emil Stefann. „Nach dem Konzept des Kirchenbaumeisters Emil Steffann (1899–1968) sollte das Bauwerk als Brückenkopf und Kontrapunkt zur Burg am jenseitigen Ufer wahrgenommen werden. Die schlichte wie qualitätsvolle Ausführung setzt sich im Inneren fort. St. Remaclus steht für eine im modernen Kirchenbau beispielgebende Konzeption. Sie verkörpert vor allem Offenheit: Für die liturgischen Vollzüge nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, für die Versammlung der Gemeinde um den Altar. Der kreuzförmige Raum wird umfasst von weiß geschlämmtem Ziegelmauerwerk, durchbrochen von riesigen Rundfenstern. Mächtige Rundbögen weiten die drei Kreuzarme mit den Sitzreihen hin zur Altarinsel vor der tiefen Apsis.“ (Wikipedia)
1968
» Autobahnkapelle Roxel
Raststätte Münsterland Ost. 1968.
» Berlin-Gropiusstadt, Martin Luther King Kirche
Evangelisch. 1966-1968. Architekt: Direktor der Berliner Kunsthochschule Karl Otto. Nach der Ermordung von Martin Luther King wurde die Kirche bei der Einweihung als Martin-Luther-King Kirche benannt. Das Gebäude besteht aus den drei Grundelementen Stahlskelett, Stahlbetonwandfelder und Fensterbänder („System Brockhouse“). Die Kirche hat einen quadratischen Grundriss, eine Seitenlänge ist 23 Meter. Ein Beton-Glas-Baukörper in Quaderform. » Bild 2
. » Bild 3
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» Ehringshausen, Evangelisches Gemeindezentrum
1968.
» München, Kreuzkirche
evangelisch (Hiltenspergerstraße 55). 1968. Architekt: Theodor Steinhauser. Halbrunder Raum, verklinkert. Beim 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 hingen als Kunstprojekt von Ladislav Zajak Diskokugeln in der Kirche.
» Bild 2
- » Decke Chor
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» Schwäbisch Hall-Steinbach, Markuskirche
evangelisch. 1968.
1969
» Gnadenthal, Kapelle im Haus der Stille
1969.
» Sondern, Maria-Hilf-Kirche
katholisch. 1969.
» Heppenheim, Kapelle beim Haus am Maiberg
katholisch. 1969. » Bild 2
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» Wittlich, Autobahnkirche St. Paul
katholisch. 1969. Architekt: Peter van Stipelen. Der Grundriß ist nahezu quadratisch. Altarinsel. » Bild 2
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» Helsinki, Temppeliaukion kirkko
(Felsenkirche) 1969. In den Fels hinein gesprengt. Ein Rundbau in den Granit hinein, der Charakter des Felses blieb erhalten. Durchmesser der Kuppel 24 Meter. Das Licht fällt durch ein Lichtband um die Kuppel herein. Die Materialien sind Kupfer, Holz und Beton. Architekten: Timo und Tuoma Suomaleinen. » Bild 2
- » Decke Schiff
. Zitat auus Stock, Architekturführer: "Seit 1906 war das Grundstück im Stadtteil Töölö für eine Kirche freigehalten worden. Nach zwei Wettbewerben in den dreißiger Jahren brachte erst ein dritter 1961 die Entscheidung. Ihn gewannen die Brüder Suomalainen mit einem Entwurf, dessen Dramatik im finnischen Kirchenbau eine Ausnahme darstellt."
» Bad Laasphe St. Petrus und Anna
katholisch. 1968/1969. Architekt Aloys Sonntag aus Siegen. Bänke im Halbkreis. Hängekreuz aus Aluminium. » Bild 2
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1970er Jahre
1970
» Autobahnkapelle Dammer Berge
ökumenisch. 1970.
» Bild 2
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» Spiekeroog, St. Peter Kirche
katholisch. 1969/1970. Die Wände bestehen aus elf Holzfeldern und drei Lichtbändern. Farbe: das helle Braun des Holzes. Fenster: Lichtbänder. Bestuhlung: ca. 240 Klappstühle. Vorne eine Marienikone. Das Kreuz beim Altar dient auch als Tabernakel. Der Altar steht an der tiefsten Stelle des Raumes und über ihm erstreckt sich der höchste Punkt der Kirche. Architektenbüro Rau-Bunsmann-Scharf aus Hamnburg. Der Künstler von Lampe und Kreuz: Hermann Stehr aus Uetensen. Bei der Kirche handelt es sich um eine Filialkirche, daher fehlt ein Taufbecken als festes Ausstattungsstück, obwohl Taufen stattfinden können. Auch ein Beichtstuhl fehlt, auch nach katholischem Verständnis braucht es für eine Beichte keinen besonderen Ort.
» Bild 2
- » Decke 1
- » Decke 2
- » Blick zur Tür
- » außen
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» Wetzlar-Dalheim, Evangelische Kirche (Gemeindezentrum)
1970.
1971
» Rossbach, Evangelische Kirche
1971 eingeweiht.
» Kombach, Evangelische Kirche
1971. Architekt: Berthold Himmelmann.
» München, Lätarekirche
(Quiddestraße) evangelisch. 1971.
1972
» Frankfurt, Flughafenkapelle
1972, die erste deutsche Flughafenkapelle.
» Elnhausen, Evangelische Kirche
Heutiges Aussehen 1955/1972: Heutige Kirche 1742-1746 erbaut. Umbau 1905. Renovierung 1955. Wandbild von Erhardt Jakobus Klonk 1972. Titel: Die Gemeinde auf dem Weg zu ihrer Mitte – das Paradies.
» München-Olympisches Dorf, Evangelische Olympiakirche
1970-1972. Seit den XX. Olympischen Spielen befinden sich oben in einem zweigeschossige Stahlbeton-Skelettbau eine evangelische und eine katholische Kirche. Vom gemeinsamen Foyer aus ist links die katholische und rechts die evangelische Kirche. Der Bau ist konstruiert in quadratischem Raster, Verwendung von Industriefertigteilen. Pläne von Christ und Karg.
» München-Olympisches Dorf, Katholische Kirche Frieden Christi
1970-1972. Seit den XX. Olympischen Spielen befinden sich oben in einem zweigeschossige Stahlbeton-Skelettbau eine evangelische und eine katholische Kirche. Vom gemeinsamen Foyer aus ist links die katholische und rechts die evangelische Kirche. Der Bau ist konstruiert in quadratischem Raster, Verwendung von Industriefertigteilen. Pläne von Christ und Karg.
» Heuchelheim, Neue Martinskirche
1972.
» Schillig St. Nicolai Kirche
evangelisch. 1972.
» London, Uxbridge: Christ Church
1972. LEP = Local Ecumenical Partnership aus Methodisten und der Congregational Church (heute: United Reformed).
1973
» Wuppertal Barmen, St. Antonius
katholisch. 1973.
» Niederhörlen, Evangelische Kirche
1973.
1974
» München, St. Jakobus
(Quiddestraße) katholisch. 1974. Architekt: Eisele. Dies ist die Werktagskapelle, ein Rundbau. » Bild 2
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1977
» Wetzlar, St. Markus Kirche
katholisch. 1977.
» Frechenhausen, Evangelische Kirche
Das Gebäude wurde 1848 als Schule mit Betsaal errichtet. Die Kirchengemeinde kaufte das Gebäude 1970 und richtete 1977 den Kirchraum ein.
1978
» London, Thamesmead: St Paul´s Church
Anglikanisch bzw. LEP. 1978. Bei der St. Pauls´s Church handelt es sich um ein Gemeinde- und Kirchenzentrum mit zwei Kirchenräumen. Es handelt sich um eine doppelte Local Ecumenical Partnership. Zum einen sind die Katholiken im Kirchenzentrum dabei. Zum anderen sind mehrere anglikanisch-protestantisch orientierte Pfarrerinnen und Pfarrer beteiligt, die in diesem Raum Gottesdienst feiern. » Bild 2
. Der Raum wird von zwei beeindruckenden modernen achteckigen Bildern geprägt: » Maria mit Jesus
und » Abendmahl
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» London, Thamesmead: St Paul´s Church
Katholisch. 1978.
» Baden-Baden, Autobahnkirche
1976-1978.
» Tonbridge, Christ Church
United Reformed Church. 1978.
» Kronberg-Schönberg, Gemeindezentrum Markus-Gemeinde Andachtsraum
evangelisch. 1978. Das Gebäude gehört zur Hälfte dem RPZ und der Markusgemeinde. An der Wand eine Kreuzigungsgruppe von Gotthelf Schlotter aus Bronze.
» Dachfenster
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» Limburg, Evangelische Kirche
Heuter Raum Anfang der 1970er Jahre. In eine Kirche des Historismus von 1860 wurden zwei Ebenen eingezogen. Die oberste Ebene ist der heutige Kirchraum. Die ursprünglichen Kapitele prägen u.a. den Raum.