» Literatur zum Kirchenbau
Antike und frühes Christentum
303-313:
303 begann die letzte, das ganze Reich erfassende systematische Christenverfolgung, von Galerius und Diokletion angeordnet. Im Westen dauerten die Verfolgung bis 306, im Osten bis 311. Der Bischof von Rom stirbt 304 den Märtyrertod. Wegen der Verfolgung wird erst 308 der nächste Bischof gewählt.
311 beendete Galerius, an Krebs erkrankt, die Christenverfolgung im Osten. In einem Toleranzedigt gestattet er den Christen, ihre Versammlungsstätten wieder aufzubauen und Gottesdienste zu halten.
Am 29.10.312 besiegt Konstantin seinen Rivalen Maxentius nördlichen von Rom an der Milvischen Brücke. In der Schlacht hatte er auf den Gott der Christen gesetzt.
Im Februar 313 erlässt Konstantin zusammen mit Licinius ein Edikt (Mailänder Zirkularmandat = „Mailänder Edikt“), das den Christen Gleichberechtigung mit anderen Religionen gewährt.
324 besiegt Konstantin Licinius und ist Alleinherrscher. Immer offenkundiger fördert er die christliche Religion. Er fördert den Kirchenbau , befreit den Klerus von Steuern und öffentlichen Dienstleistungenn, stellt die Bischöfe mit hohen Beamten gleich, gibt den Christen das Recht auf Eigentum, schenkt ihnen Grundbesitz und führt am 3.7.321 den Sonntag als Ruhetag ein.
» Rom, Alt-St. Peter
(Modell) Alt-St. Peter ist eine der Kirchenstiftungen von Kaiser Konstantin. Konstantin ließ diese Basilika am Vatikan über dem Grab von Petrus errichten. Zuvor stand dort seit 160-180 ein Tropaneum (Grabmahl) für Petrus. Von 319-322 (324-349) entstand darüber die Petrus-Basilika. 119 Meter lang, 64 Meter breit. Fünf Schiffe und ein Querschiff. Diese Basilika hatte – wie jede anständige frühchristliche Basilika – ein Atrium (Vorhof) zur Sammlung der Gläubigen. Märtyrer- und Pilgerkirche. Sie wurde zu einem Pilgerzentrum, die Päpste residierten weiterhin bei der Laterankirche. 639 eroberten die Araber Jerusalem, das erschwerte nun eine Wallfahrt nach Israel. Daher nahmen die Wallfahrten nach Rom deutlich zu. Als seit der Hinwendung der gemanischen Völker zum Christentum mehr Pilger von dort kamen, entstanden um Alt-St. Peter Pilgerhospizen. Seit 800 wurden in dieser Kirche die römisch-fränkischen und römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Weil der Papst Rom für sich alleine reklamierte, sollte der Kaiser Rom nicht betreten – und St. Peter lag außerhalb von Rom. Über 100 Jahre waren die Päpste im Exil in Avignon, 1420 kam der erste Papst (Martin V.) nach Rom zurück. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts verlegten die Päpste ihre Residenz nach St. Peter. Der Vatikan ließ sich besser verteidigen als der Lateran. » Atrium (Vorhalle)
- » Schiff 1
- » Schiff 2
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» Mailand (Milano), S. Ambrogio
katholisch. 379-387. Später Veränderungen. Barockisierung und Re-Barockisierung. Säulenbasilika, drei Schiffe mit Apsis. Bischof Ambrosius wurde 397 hier begraben. Atrium von 1098. Altarziborium (Baldachin) 9./10. Jahrhundert. Goldaltar. Marmorkanzel, darunter ein Sarkophag. In der Krypta liegt der hl. Ambrosius, der hl. Gervasius und der hl. Protasis. Über den Gräbern von Gervasius und Protasis wurde die Kirche ursprünlich gebaut. » Apsis und Altar
- » Apsis und Kanzel
- » Decke Chor
- » vor dem Atrium
- » Blick ins Atrium
- » S. Ambrosius/Ambrogio
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» Rom, S. Paolo fuori le Mura
(St. Paul vor den Mauern) katholisch. 386/395-402/403 an der Via Ostiensis errichtet inmitten einer Nekropole über dem Grab von Paulus. Vor der Kirche befand sich hier eine kleine Gedenkstätte. Baumeister der Basilika: Kyriades. Er baute die Kirche nach der Basilika Ulpia auf den Kaiserforen. S. Paolo brannte 1823 ab und wurde dann weitgend originalgetreu und nur leicht historisierend bis 1854 wieder aufgebaut. Fünfschiffige Säulenbasilika, 80 Säulen, 132 Meter lang, 65 Meter breit. Der Kreuzgang von 1214 blieb vom Feuer verschont. Triumphbogen. Altar-Ziborium. Osterleuchter 5 Meter hoch. Apsismosaik von 1220 mit Christus, Petrus, Andreas, Lukas und Paulus. Unter dem Altar in der Confessio sieht man einen Sarkophag, der die Überreste von Paulus enthalten soll, der 67 als Märtyrer in Rom starb. » Bild 2
- » Apsis
- » Confessio
- » Paulusgrab
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» Rom, S. Sabina
(Basilika) katholisch. Auf dem Aventin. Eine stilreine frühchristliche Basilika, erbaut 422-432. Auf der Innenseite der Eingangswand steht, dass ein Presbyter Petrus aus Illyrien unter Papst Cölestin I. (422-432) die Kirche unter Einsatz seines ganzes Vermögens erbauen ließ. Dreischiffige Säulenbasilika. 24 Antike Säulen, Marmorintarsien über den Arkaden, lichtdurchflutestes Mittelschiff. Schola cantorum mit Flechtbandmotiv an den Chorschranken (langobardisch, 8./9. Jahrhundert). Die Bildtafel am Portal (um 430) von S. Sabina zählt zu den frühesten Kreuzigungsdarstellungen. Kanzel, Chor und Bischofsstuhl sind aus dem 9. Jahrhundert. Anfang des 20. Jahrhunderts hat man die Kirche wieder in die frühe Form zurückversetzt. Die Wandmalereien wurden nach alten Stichen wieder rekonstruiert. Sabina war entweder eine Märtyrerin oder die Frau, der das Grundstück gehörte oder die, über deren Haus die Kirche erbaut wurde. » Bild 2
- » Bild 3
- » Bild 4
- » Bild 5
- » Apisis
- » Decke
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» Rom, S. Maria in Trastevere
katholisch. Dies ist vermutlich der erste christliche Sakralbau im Rom. Der Legende nach wurde unter Papst Kallistus I. (217-222) mit dem Bau der Kirche begonnen, der bis 340 dauerte. Der heute dreischiffige Bau wurde ab 1138 errichtet. Die Kirche ist die älteste Marienkirche der Stadt, sie wurde zum Zentrum der Marienverehrung. 22 Granitsäulen. Apsismosaik um 1140: thronender Christus mit seiner Mutter Maria zwischen 10 Heiligen und dem Stifter. Dieses christliche Mosaik hat Anklänge an den Formenschatz der Antike. Drunter Mosaiken von Pietro Cavallini (um 1291): Mosaiken zum Marienleben, kein Goldhintergrund mehr. Cavallini bemühte sich als erster um Plastizität in seinen Darstellungen. Mit ihm machte sich die italienische Malerei vom byzantinischen Einfluss frei. Bereits 38 v.Chr. trat Öl an der Stelle der Kirche aus dem Boden. Dies wurde später als Zeichen auf das Kommen Christi gedeutet. Trotz einiger barocker Elemente (u.a. Holzdecke des Domenichino 1617) hat die Kirche ihr mittelalterliches Erscheinungsbild. » Bild 2
- » Bild 3 (Gottesdienst)
- » Apsis
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» Rom, Pantheon = S. Maria ad Martyres = S. Maria Rotonda
katholisch. Erstes Pantheon 27 v.Chr. Erneuert 118-125 n.Chr. Zunächst der Tempel für Alle Götter oder für den Allgott. Das bedeutendste und besterhaltendste Bauwerk der Antike in Rom. Wohl 608 schenkte Kaiser Phokas das Gebäude der Kirche. Am 1. November 609 wurde das Pantheon von Bonifatius IV. Maria und allen Heiligen geweiht. Raffael und zwei italienische Könige sind hier begraben. Das Dach ist eine freitragende Kuppel. » Bild 2
- » Apsis
- » Kuppel
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» Rom, SS. Cosma e Damiano
(Basilika) katholisch. 526/17. Jahrhundert. Ein römischer Tempel auf dem Forum wurde 526 in diese Kirche umgewandelt. Das Kuppelgewölbe des sog. Tempel des Romulus (oder des des Sohnes des Kaisers Maxentius (4. Jahrhundert) blieb als Teil der Kirche erhalten. Neben dem Altar ein alter Osterleuchter. Das barocke Innere stammt aus dem 17. Jahrhundert, Architekt: Luigi Anigucci. Cosmas und Damian waren Brüder, Ärzte und Märtyrer aus Kleinasien oder Arabien. Byzantinisches Mosaik in der Apsis (526-530): Der erhöhte Chistus mit Schriftrolle im Redegestus auf den Wolken des Himmels; der auf einer Palme sitzende Phönix als Gleichnis Christi; Petrus führt Cosmas zu Christus. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts war der römische Senat fast vollständig zum Christentum übergetreten. Der heidnische Kult wurde 392 verboten. Papst Gregor der Große (590-604) gestattete die Umwandlung von heidnischen Tempeln in christliche Kirchen. Auf dem Forum in Rom wurden nun zahlreiche – zum Teil verfallene – Gebäude umgewandelt. Auf dem Forum sind die Namen von elf Kirchen überliefert. » Apsis
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» Rom, S. Prassede
(all` Esquilino) (Basilika) katholisch. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 9. Jahrhundert (karolingische Renaissance) von Papst Paschalis I. (817-824) an der Stelle eines Oratoriums aus dem 2. Jahrhundert gegründet. Trotz Veränderungen im Inneren ist die ursprüngliche Struktur der Kirche zu erkennen. Dreischiffige Basilika, Granitsäulen. Praxedis/Prassede war eine Märtyrerin. Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert in Apsis und Chor. In der Apsis stehen Praxedis und ihre Schwester Pudenziana zu beiden Seiten von Christus. Die Schwestern waren der Legende nach Töchter des christlichen Senator Pudens, der Petrus in Rom Unterkunft gewährt haben soll. Petrus und Paulus haben ihre Arme um die Frauen sie gelegt. » Apsis 1
- » Apsis 2
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Capella di S. Zeno: Der Grabraum für Theodora, die Mutter von Papst Paschalis. Byzantische Mosaiken. Der segnende Christus, vier Engel, drunter Heilige. Mosaiken. Dort ist auch eine Bischöfin (!) abgebildet. Die Mosaiken dieser Kirche sind die bedeutendsten Mosaiken Roms aus dem 9. Jahrhundert. » Bild 1
- » Bild 2
- » Decke
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Romanik
Der heilige Raum der Kirche als Abbild des himmlischen Jerusalem auf Erden. Eine Himmelsburg mit Rundbogen, wuchtig, streng, blockartig aus Bruchsteinen, Feldsteinen oder behauenen Quadern. Rechteckebau oder dreischiffige Basilika.
Vorromanik-Karolingische Zeit (700-900)
Frühromanik-Ottonische Zeit (900-1030)
Hochromanik-Salische Zeit (1040-1140)
Spätromanik-Staufische Zeit (1140-1250)
11. Jahrhundert
» Trier, Dom
Die älteste Kirche Deutschlands, seit 1700 Jahren fast ununterbrochen Gottesdienstort. Vielfach erweitert, umgestaltet, renoviert. Von 310-329 entstand die erste Basilika an dieser Stelle, 329-436 Erweiterung zu einer großen Kirchenanlage. Ab 340 Errichtung des noch heute sichtbaren Kernbaus des Doms. 1196 Weihe des spätromanischen Chors. 1664-1668 Barocke Umgestaltung des Westchores. » Decke Ostchor
- » Decke Westchor
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» Echternach, Basilika St Willibrord (Basilique St-Willibroard)
katholisch. 1953 im romanisierenden Stil. Dies ist die fünfte Kirche an dieser Stelle seit der ersten merowingischen Kirche Willibrords (seit 698). Die Krypta stammt aus karolingischer Zeit (um 800).
» Krypta
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» Trier, Konstantinbasilika (Kirche zum Erlöser)
evangelisch. Anfang 4. Jahrhundert auf älteren Bauten errichtet. Die Basilika war eine römische Palastaula und Thronsaal von Kaiser Konstantin. Der größte Einzelraum, der aus der Antike erhalten geblieben ist. » Bild 2
- » Decke Chor
- » Decke Schiff
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» Rom, S. Giorgio in Velabro
(S. Georg im Sumpfgebiet) katholisch. Eine Georgskirche, dreischiffige Basilika. Erste Kirche aus dem 7.-9. Jahrhundert. Der Grundriss ist nicht rechtwinklig. Apsisfresken um 1300: Christus auf der Weltkugel. Das Fresko ist an der Schwelle von der mittelalterlich-byzantinischen Andachtsmalerei zur Kunst der Frührenaissance. Ziborium. 16 antike Säulen. Die Kirche wurde 1928 in ihnre ursprünglichen Zustand versetzt, bei einem Sprengstoffattentat 1993 zerstört und dann wieder aufgebaut.
» Bild 2: Raum
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» Hildesheim, St. Michael
Ottonisch-vorromanischer Baustil. 1010-1033.
» Rom, S. Pudenziana
(al Viminale) (Basilika) 4./11./13./16. Jahrhundert. katholisch. Im 1. Jahrhundert lebte an dieser Stelle ein römischer Senator Pudens. Er soll Petrus bei sich aufgenommen haben. Im 2. Jahrhundert entstand an der Stelle ein Badehaus. Im 4. Jahrhundert errichtete man innerhalb der Therme eine Ecclesia Pudentina (Kirche des Pudens). Im Laufe der Zeit sah man in Pudentiana einen Frauennamen und erfand eine Lebensgeschichte. Sie sei die Schwester der Praxedis (Prassede) gewesen. 1969 sprach man den Schwestern die Heiligkeit ab. Apsismosaik um 400, das älteste erhaltene (jedoch ergänzte) Apsismosaik Roms. Christus im goldenen Gewand auf einem Thron im Lehrgespräch. Christus ist hier erstmals mit Bart wie ein Philosoph dargestellt. Die beiden Kränze haltenden Frauen sind Repräsentatinnen der Kirche aus dem Juden- und aus dem Heidentum. Vier geflügelte Wesen aus den Visionen des Ezechiel.
» Apsis
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» Rom, SS. Quattro Coronati
(Vier Gekrönte Heilige) katholisch. Erste Kirche 4. Jahrhundert. Der heutige Bau um 1100. Der Legende nach wurde sie wohl für vier Steinmetze aus Pannonien (Ungarn), die sich weigerten, eine Äskulap- (oder Helios-) Statue anzufertigen und dann als Märtyter starben. Oder: Vier römische Soldaten, die sich weigerten, die Statue des Äskulap zu verehren. Ein befestigtes Kloster. Kreuzgang anschauen (um 1220).
» Hildesheim, Dom St. Mariä Himmelfahrt
872 erbaut, im 11.-14. Jahrhundert umgebaut. Nach dem Krieg frühromanisch eingerichtet.
» Vaison-la-Romaine, Notre-Dame de Nazareth
Apsis 11. Jahrhundert.
» Mainz, Dom St. Martin
katholisch. Baubeginn 975, Brand 1009. Wiederherstellung bis 1036.
» Christenberg, St. Martin
evangelisch. An dieser Stelle steht seit karolingischer oder ottonischer Zeit eine Kirche, dann im 11. Jahrhundert eine romanische Kirche. Gotische Veränderungen.
» Michelsberg, St.-Michaels-Kapelle (Kirchenburg)
Baubeginn letztes Viertel des 12. Jahrhunderts, wahrscheinlich nach dem Vorbild der Abteikirche von Cluny. Romanisch. Die klassische romanische Basilika: Breites Hauptschiff, zwei schmale und kürzere parallele Nebenschiffe, jeweils abgeschlossen durch eine halbrunde Apsis. Die älteste romanische Kirche Rumäniens. Michelsberg unterstand bis 1474 der Zisterzienserabtei Kerz, dann kam sie zur Marienkirche Hermannstadt. » Bild 2
- » Decke Chor
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12. Jahrhundert
» Locarno, S. Vittore in Muralto
katholisch. Romanisch erbaut 1090-1110, das Innere wesentlich verändert im 17. und 19. Jahrhundert. Pfeilerbasilika, drei Schiffe, fünf Joche. Sehr gut erhaltene romanische Hallenkrypta. Fresken im ersten Joch der Krypta 1500. » Apsis
- » Krypta 1
- » Krypta 2 Raum
- » Krypta Decke
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» Schwäbisch Hall, Klosterkirche St. Ägidius
auf der Kleincomburg katholisch. Zwischen 1108 und 1120 erbaut. Ausmalung um 1120, Christus in der Mandorla, umgeben von von den Evangelistensymbolen und Heiligen. Dreischiffige, flasch gedeckt Säulenbasilika mit quadratischen Querhausflügeln und Tonnegewölbe im Chor. Das Landhaus mit Rundpfeilern und Würfelnkapellen ist durch die 1059 errichtete Kirche St. Aurelius in Hirsau beeinflusst. Sie ist in Schlichtheit und mathematischer Strenge dem Hirsauer Stil nachempfunden. Die Kirche ist nahezu unverfälscht erhalten geblieben. » Blick ins Schiff
- » Decke Chor 3
- » Decke Chor 1
- » Decke Chor 2
- » Decke Vierung
- » Säulen
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» Hallenberg, Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
Heutige Kirche mit zwei Jochen 1120, Chorraum bereits um 1000. Reste einer Ausmalung vor 1300. » Decke Schiff
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» Hildesheim, St. Godehard Basilika
Romanik. 1133-1172 erbaut.
» Speyer, Dom
1029-1106.
» Schwäbisch Hall-Steinbach, Johannes der Täufer
katholisch. Romanische Kirche um 1100. Im 18. Jahrhundert barockisiert, im 20. Jahrhundert Freilegung der romanischen Fenster. » Decke Schiff
- » Decke Chor
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» Rom, S. Saba
katholisch. Erste Gründung im 6./7. Jahrhundert als Zufluchtsstätte griechischer Mönche, die hier dann auf den kleinen Aventin ein Kloster hatten. Umbauten 10./12./15. Jahrhundert. Heutiges Aussehen 12. Jahrhundert. Dreischiffige Basilika, offener Dachstuhl. Im linken Seitenschiff Fresken aus dem Leben des hl. Nikolaus. Der hl. Saba lebte um 500 als Eremit und Gründer des Klosters Mar Saba bei Bethlehem. Fußboden der Cosmaten 13. Jahrhundert.
» Apsis
- » Decke
- » Nikolaus rettet die Jungfrauen
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» Battenfeld, Evangelische Kirche (ehem. St. Maria)
Romanik. Heutige Kirche um 1180, erste Kirche an dieser Stelle 879 erwähnt. Zwei Hauptjoche, quadratischer Chor, Querhaus, Westturm, Gewölbebasilika. Die Kirche von 1180 hatte wahrscheinlich zwei schmale Seitenschiffes, sie wurden im Dreißigjährigen Krieg abgebrochen. Emporen von 1661 und 18. Jahrhundert. » Bild 2
- » Bild 3
- » Bild 4
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» Varese, Battistero di S. Giovanni Battista
katholisch. Um 1185, romanisch. Quadratisches Schiff mit Chor. Erste Kirche an dieser Stelle 8./9. Jahrhundert. Taufbecken ocktogonal, unvollendet. » Bild 2: Vor dem Taufbecken
- » Decke Chor
- » Decke Schiff
- » Raum
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» Worms, Dom
romanische Kirche von 1125/1130-1181 mit barockem Altar.
» Leuchars, St. Athernase, Chor und Apsis
normannisch, ca. 1183.
» Maria Laach, Abteikirche
katholisch. 1093-1216-1230, Romanik. » Chor
- » Decke Schiff
- » Krypta
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» Köln, St. Gereon
katholisch. An einen römischen Ovalbau des 4. Jahrhunderts wurde im 11. und 12. Jahrhundert eine Choranlage mit Krypta angefügt. Zwischen 1219 und 1227 bezog man den spätantiken Bau in einen romanischen Zehneckbau ein. Die Stiftskirche St. Gereon erhielt damit ihr besonderes Raumgefüge. Zweistufiger Hochaltar. » Bild 2
- » Decke Schiff: Die Kuppel des Dekagons
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» Como, S. Fedele
katholisch. 11./12. Jahrhundert. Durch die zentralisierende Dreikonchenanlanlage hat die Kirche eine Tendenz zum Zentralbau. Viele Teile der Ausstattung 15. Jahrhundert. » Kuppel
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» Iona, St. Oran´s Chapel
12. Jahrhundert.
» Mailand, Basilica di Sant´ Ambrogio
Oberitalienische Romanik, 11./12. Jahrhundert.
» Fritzlar, St.-Petri-Dom
katholisch. Spätromanischer Bau nach 1180, Teile von 1085. Die erste Holzkirche an dieser Stelle wurde nach der Fällung der Donareiche durch Bonifatius 723 an dieser Stelle errichtet. Die erste Steinkirche an dieser Stelle 732.
» Rom, S. Nicola in Cardere
(Basilika) katholisch. Eine Nikolauskirche. Neben dem Marcellustheater. Mittelalterliche Kirche (11./12. Jahrhundert) über drei antiken Tempeln die später Gefängnis (carcere) wurden. Wiederaufbau und barocke Umgestaltung bis 1599. Restaurierung im 19. Jahrhundert.
» Nieder-Weisel, Komturkirche des Jonanniterordens
Romanik, kurz vor 1200 erbaut. Das Gebäude hat Verwandtschaft mit staufischen Gebäuden, es hat aber auch syrisch-kleinasiatische Elemente wegen der abendländischen Besitzungen des Ordens.
13. Jahrhundert
» Hatzfeld, Emmauskapelle
ehem. St. Cyriax Die Kirche hatte neun Bauphasen vom 8./11. Jahrhundert bis 1980. Chor und Langhaus 12. Jahrhundert. » Decke Chor
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» Koblenz, St. Kastor
katholisch. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde am 12. November 836 geweiht. Der heutige Baukörper ist weitgehend romanisch (1160-1208, rheinische Hoch- und Spätromanik), das Sterngewölbe gotisch (1496-1499). » Decke Schiff
- » Decke Vierung
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» Zürich, Großmünster
romanische Säulenbasilika, 1100-1225 erbaut, 1230-1240 Mittelschiff erhöht.
» Limburg, Dom, bis 1827 Stiftskirche St. Georg
katholisch. Der Dom ist ein Höhepunkt der Spätromanik mit Elementen der Frühgotik. Baubeginn der heutigen Kirche wohl zwischen 1175 und 1200, Einweihung 1235. Dreischiffige Basilika. Außenmaße 54,5 x 35,4 Meter. » Bild 2
- » Decke Schiff
- » Decke Vierung/Chor
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» Breidenbach, Evangelische Kirche
Älteste Teile vor 1200, dann um 1250 heutige Kirche. Die Kirche gehört zur Gruppe der spätromanischen Wandpfeilerhallen mit dreimal drei Jochen. Reiche Ausstattung. Die erste Kirche an dieser Stelle ist 913 erwähnt. » Bild 2
- » Bild 3
- » linke Seite
- » rechte Seite
- » Decke
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» Dietkirchen, Pfarrkirche St. Lubentius
katholisch. Die heutige Kirche entstand als dritte Kirche an dieser Stelle in mehreren Abschnitten im 11.-13. Jahrhundert.
» Rom, S. Maria in Aracoeli
(Basilika) katholisch. Erste Kirche an dieser Stelle 6. Jahrhundert, an der Stelle des antiken Junotempels. Säulenbasilika: 22 wiederverwendete Säulen (Spolien). Die heutige Kirche 12./13. Jahrhundert, neben dem Kapitol. Innenausstattung nach und nach bis in 16. Jahrhundert.