Frühchristliche Kirchen hatten ein Atrium, eine Vorhalle. Die Vorhalle gehörte zu einer Basilika.
» Rom, Alt-St. Peter
(Modell) Alt-St. Peter ist eine der Kirchenstiftungen von Kaiser Konstantin. Konstantin ließ diese Basilika am Vatikan über dem Grab von Petrus errichten. Zuvor stand dort seit 160-180 ein Tropaneum (Grabmahl) für Petrus. Von 319-322 (324-349) entstand darüber die Petrus-Basilika. 119 Meter lang, 64 Meter breit. Fünf Schiffe und ein Querschiff. Diese Basilika hatte – wie jede anständige frühchristliche Basilika – ein Atrium (Vorhof) zur Sammlung der Gläubigen. Märtyrer- und Pilgerkirche. Sie wurde zu einem Pilgerzentrum, die Päpste residierten weiterhin bei der Laterankirche. 639 eroberten die Araber Jerusalem, das erschwerte nun eine Wallfahrt nach Israel. Daher nahmen die Wallfahrten nach Rom deutlich zu. Als seit der Hinwendung der gemanischen Völker zum Christentum mehr Pilger von dort kamen, entstanden um Alt-St. Peter Pilgerhospizen. Seit 800 wurden in dieser Kirche die römisch-fränkischen und römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Weil der Papst Rom für sich alleine reklamierte, sollte der Kaiser Rom nicht betreten – und St. Peter lag außerhalb von Rom. Über 100 Jahre waren die Päpste im Exil in Avignon, 1420 kam der erste Papst (Martin V.) nach Rom zurück. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts verlegten die Päpste ihre Residenz nach St. Peter. Der Vatikan ließ sich besser verteidigen als der Lateran.» Schiff 1
- » Schiff 2
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» Rom, S. Clemente
katholisch.