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Atrium

Bauform

Einrichtung

Farbe des Raums

Kanzel

Altar

Taufbecken

Chor

Gestühl

Fenster Licht

Orgel Raum

Empore

Epitaph - Grabmahl

Parament

Schrift an der Wand

Säule

An Decke und Wand

Loge

Allgemein:

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Die Kanzel ist meist rechts vom Altar.
» Frankenbach, Evangelische Kirche Gotisches Schiff, spätgotische Veränderungen. Flachdecke auf drei Mittelpfosten. Im Chor Kreuzgratgewölbe und Bemalung Ende 15. Jahrhundert (später stark restauriert). Innenausstattung 16.-18. Jahrhundert. » Decke Schiff - » Decke Chor .

Die Kanzel kann auch links vom Altar sein.
» Altenkirchen, Evangelische Kirche Klassizistischer Saalbau, später Dorfbarock, 1812-1813 erbaut. Bei der Umgestaltung in den 1950er Jahren wurde die Wand hinter dem Altar mit den beiden Durchgängen eingezogen.
» Butzbach, Evangelische Markuskirche Kirchenschiff aus dem Zeitraum 1320-1340, Erweiterungen des Baus bis um 1520.
» Herbornseelbach, Evangelische Kirche Der Chorturm hat spätromanische Teile, die heutige Kirche ist von 1953. Sie wurde querechteckig und versetzt an den Turm gebaut. Teile der barocken Kirche sind übernommen worden.

Die Kanzel kann axial über dem Altar sein.
» Asslar, Evangelische Kirche Älteste Teile der Kirche romanisch (Ährenmauerwerk). Innenraum um 1770 erneuert. Barock/Rokkoko. Kanzelwand.
» Großaltenstädten, Evangelische Kirche Schiff 1841.
» Werdorf, Evangelische Kirche Älteste Teile spätromanisch. Schiff 1772.
» Waldersbach, Dorfkirche , evangelisch. In dieser Kirche predigte Oberlin.
» Bermoll, Evangelische Kirche 1847. Historismus: klassizistisch. Dorische Kapitelle.
» Worms, Lutherkirche evangelisch. 1910-1912. Architekt Friedrich Pützer aus Darmstadt im Stil des Darmstädter Jugendstils. Das durchgängige Kennzeichen der Kirche ist die achteckige Lutherrose. Die Innenraumgestaltung folgt dem „Wiesbadener Programm“ von 1891, die Kirche ist als Versammlungshaus für die Gemeinde verstanden. Es gibt keine Trennung von Schiff und Chor. Im Blickpunkt liegt der Altar, der als Kanzelaltar beide Verkündigungsstätten einschließt. Der Kanzelaltar ist mit der darüber liegenden Orgel und der Sängerbühne zu einer optischen Einheit verbunden, die auch dem Zusammenspiel der gottesdienstlichen Akte entspricht. Die gestufte Empore an den Seiten und über dem Eingang rundet den Raum nach oben ab. Darüber wölbt sich in Tonnenform eine stuckierte Decke mit geometrischen Ornamenten. Dem Kirchenraum ist ein abgetrennter Teil vorgelagert, der als Taufkapelle gedacht war: die Taufe in liturgischer Symbolik als Eingangsstufe zur Aufnahme in die Christengemeinde. Der von einer Balustrade eingesäumte Freiraum vor den Portalsäulen sollte vor oder nach dem Gottesdienst den Besuchern zum Gedankenaustausch Gelegenheit geben. Restauration 1962/1963, dabei einige Veränderungen. Dem liberalen Denken der Zeit fehlte ein Kruzifixus. Der Darmstädter Goldschmied Ernst Riegel schuf das mit Amethysten besetzte Altarkreuz, das Altargitter, das Taufbecken mit Taube und Hängeleuchter, das Antependium mit der Lutherrose sowie das Taufbecken. Von Ludwig Habich stammt das Bronzerelief über der Tür zum Turm.

Wenn Kanzel und Altar übereinander und in einem Stück verbunden sind, dann ist das ein Kanzelaltar (typtisch evangelisch-lutherisch).
» Wetzlar, Hospitalkirche evangelisch. Zum Hospital - 1262 erstmals urkundlich erwähnt - gehörte wohl immer eine Kapelle. Die baufällige Kapelle wurde 1752 abgerissen. 1764 wurde die heutige Kirche eingeweiht als evangelische Hauptkirche für die Stadt, in der sich das Reichskammergericht befand.

Viele Kirchenräume haben keine Kanzel, sondern ein Lesepult (Ambo).
» Frankfurt, Alte Nikolaikirche evangelisch. Frühgotische Hallenkirche, Bauzeit 11.-13. Jahrhundert. 1949 neu errichtet.
» Glashütten, Evangelische Kirche 1955 erbaut, Architekt Breuhaus de Groot.

Viele Kanzeln haben Schalldeckel. Ein Baldachin galt als Symbol für den Himmel. Möglicherweise wurde diese Bedeutung auf den Schalldeckel übertragen. Er verbessert die Akustik.
Oberbiel » Kloster Altenberg, Klosterkirche des ehemaligen Prämonstratenserinnen-Kloster heute evangelisch. ca. 1270-1300. Gotische Kirche. Barocker Hochalter.
» Asslar, Evangelische Kirche Älteste Teile der Kirche romanisch (Ährenmauerwerk). Innenraum um 1770 erneuert. Barock/Rokkoko. Kanzelwand.
» Erda, Evangelische Kirche Gotisches Schiff, im 17. Jahrhundert, erneuert 1853. Spätromanischer Chorturm.
» Kölschhausen, Evangelische Kirche Älteste Teile frühgotisch. Kirche 1697 umgestaltet und umorientiert.
» Werdorf, Evangelische Kirche Älteste Teile spätromanisch. Schiff 1772.
» Wetzlar, Dom, eigentlich Stiftskirche simultan. Gotik, 12./13. Jahrhundert.
» Wetzlar, Hospitalkirche evangelisch. Zum Hospital - 1262 erstmals urkundlich erwähnt - gehörte wohl immer eine Kapelle. Die baufällige Kapelle wurde 1752 abgerissen. 1764 wurde die heutige Kirche eingeweiht als evangelische Hauptkirche für die Stadt, in der sich das Reichskammergericht befand.
» Altenkirchen, Evangelische Kirche Klassizistischer Saalbau, später Dorfbarock, 1812-1813 erbaut. Bei der Umgestaltung in den 1950er Jahren wurde die Wand hinter dem Altar mit den beiden Durchgängen eingezogen.
» Berlin, Dom evangelisch. Historismus. 1894-1905 im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaut. Zentralbau.
» Berlin, Französische Friedrichstadt-Kirche evangelisch. 1701-1705. Barocker Saalbau.
» Berlin, Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche evangelisch. 1956-1957.
» Blasbach, Evangelische Kirche Gotischer Bau, im 18. Jahrhundert (1712-1716, 1775) neu gestaltet.
» Dautphe, Martinskirche evangelisch. Schiff um 1100. Westbau (Chor) vor 1200.
» Dorlar, Evangelische Kirche Ehemals die Kirche eines Prämentratenserinnenkloster.
» Fritzlar, Minoritenkirche Evangelische Stadtkirche Zweischiffige gotische Hallenkirche. 1237-1320. » Decke Schiff - » Decke Chor .
» Gladenbach, Martinskirche evangelisch. Nach dem Umbau des Chorraums 2008: Epitaph und Bänke wurden entfernt.
» Gnadenthal, Evangelische Kirche Kirche der Kommunität. In Gnadenthal gab es seit 1235 ein Zisterzienserinnenkloster. Im Dreißigjährigen Krieg 1634 wird das Kloster aufgegeben und die Anlage wird zu einem staatlichen Hofgut. Die Jesus-Bruderschaft hat 1984 die Klosteranlage mit Kirche und Klosterhof wieder eingerichtet.
» Hermannstein, Paulskirche evangelisch. Spätgotisch, 1491 erbaut. Vielleicht war der hessische Marschall Johann Schenk zu Schweinsberg der Stifter. 1910 Kirchenrestaurierung. » Bild 2 - » Decke Chor .
» Mainz, Dom St. Martin katholisch. Baubeginn 975, Brand 1009. Wiederherstellung bis 1036. » Decke . » Krypta .
» Marburg, Elisabethkirche evangelisch 1235-1283, früheste rein gotische Kirche östlich des Rheins. » Decke Chor - » Vierung - » Chor evangelisch, 1235-1283
» Münster, Lambertikirche katholisch. Die Lambertikirche war die Markt- und Bürgerkirche neben dem Dom. Sie ist der bedeutendste sakrale Bau der westfälischen Spätgotik. Hallenkirche. Grundsteinlegung 1375. 1525 Einwölbung.
» Münster, St. Antonius katholisch. Bau der ersten Kirche 1914-1917. Zerstörung 1943/1944. Wiederaufbau 1949-1952 durch Donimikus Böhm mit einem einheitlichen und übersichtlichen Raum. Wegen des besonderen architektonischen Wiederaufbaus durch Böhm steht die Kirche unter Denkmalschutz.
» St. Andrews, All Saint´s Scottish Episcopal (Nr. 535). Bauzeit 1906-1924.
» Stuttgart, Stiftskirche evangelisch. Erste Kirche 10./11. Jahrhundert. Erweiterungen und Neubauten u.a. 1240-1260, 1436-1496, 1839-1843. Zerstörung 1944. Wiederaufbau bis 1958. Umgestaltung 1999-2003. Eine moderne Deckenkonstruktion macht die ehemalige Dreischiffigkeit spürbar und gliedert das Schiff in Joche. Länge der Kirche: 68 Meter.
» Vietznau, Katholische Kirche Barock.
» Whitekirk, Saint Mary´s Parish Church Church of Scotland (Nr. 779). St Baldred, ein Mönch aus Lindisfarne, soll an dieser Stelle erstmals eine Kirche errichtet haben. Whitekirk wurde zu einem beliebten Wallfahrtsort. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und erweitert. 1914 brannte die Kirche.
» Zürich, Augustinerkirche christkatholisch. Erste Kirche an dieser Stelle 1270. Umbauten, Renovierungen 1840, 1900/1901, 1958/1959.
» Zürich, Predigerkirche evangelisch-reformiert. Barocker Umbau 1609/1614, frühbarocke Stuckaturen. Seit 1614 reformierte Pfarrkirche.
» Zürich, St. Peter evangelisch-reformiert. Barock. Emporensaal. 1705/1706 eingeweiht. Die Kirche war der erste reformierte Kirchenneubau Zürichs.
» Zürich Wollishofen, Alte Kirche evangelisch. 1702.
» Worms, St. Martin katholisch. Ersterwähnung 991 oder 996. Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689. Wiederaufbau in barocker Gestalt. Zerstörung 1943/1945. Wiederaufbau 1946/1947. Dreischiffige, querhauslose Pfeilerbasilika mit geradem Chorabschluss. Bauformen des 12. bis 15. Jahrhunderts.
» Lützellinden, Evangelische Kirche 1893 (Ostteil, Querhaus, Chor). Älteste Teile mittelalterlich, im 16., 17. und 18. Jahrhundert Erneuerungen.
» Bottenhorn, Evangelische Kirche 1885-1887.

In England gibt es Drei-Stufen-Kanzeln, Drei-Decker, die mit dem Lesepult kombiniert sind.
» Fairfield, St Thomas Becket anglikanisch. Erste Kirche an dieser Stelle im 13. Jahrhundert. Die heutige Kirche, innen wie außen, wurde im 18. Jahrhundert gebaut und eingerichtet. Die Bänke (Kasten-Bänke, box-pews) und die Drei-Decker-Kanzel stammen ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Die einzige Drei-Decker-Kanzel in Kent. 1912 vollständige Renovierung. Die Kirche steht auf einem künstlichen Erdhügel. Bei Überflutung kam man bis 1913 mit dem Boot zur Kirche. Die Kirche ist nach Thomas Becket benennt, der hier Land gehabt haben soll. Thomas Becket war der Erzbischof von Canterbury, der 1170 in der Kathedrale von Canterbury ermordet wurde. Es ist die kleinste Kirche der Diözese. » Bild 2 - » Altarraum - » vierseitige (!) pew boxes/Kastenbänke und Drei-Stufen-Kanzel .


Der Vorläufer der Kanzel ist der Lesepult (Ambo). Es gibt Kirchen mit Ambo und Kanzel und Kirchen nur mit Ambo. Am Ambo geschieht die Evangelienlesung und die Epistellesung (Lesung aus einem Brief des Neuen Testaments). Wenn es keine Kanzel gibt, wird vom Ambo aus auch gepredigt.
mit Ambo
» Berlin, Konsistorium evangelisch. 2000.
» Bischoffen, Wichernhaus evangelisch. 1954 erbaut. 2011 leicht umgestaltet.
» Glashütten, Evangelische Kirche 1955 erbaut, Architekt Breuhaus de Groot.
» Schwäbisch-Hall, Lukaskirche
evangelisch. Gemeindezentrum. 1988/1989. Errichtung der Pfarrstelle 1980. Die Kirche ist ein Achteck/Oktogon. Der Taufstein steht in der Mitte des Raumes. Architekt Gerhard Fetzer aus Remshalden-Grunbach. Die vier Fenster sind das Ostfenster, Südfenster, Nordfenster, Westfenster. Sie treffen sich als Kreuz über dem Taufstein.
» Wuppertal Elberfeld, Alte reformierte Kirche - CityKirche Elberfeld evangelisch. 1953/2002. Dies ist die sechste Kirche an dieser Stelle, sie wurde 1953 erbaut und 2001-2002 zur CityKirche umgebaut.
mit Ambo und Kanzel
» Christenberg, St. Martin evangelisch. An dieser Stelle steht seit karolingischer oder ottonischer Zeit eine Kirche, dann im 11. Jahrhundert eine romanische Kirche. Gotische Veränderungen.
» Großaltenstädten, Evangelische Kirche
Schiff 1841.
» Iona, Iona Parish Church Church of Scotland (Nr. 121). Die Dorfkirche. 1828 erbaut, Architekt Thomas Telford.
» Tonbridge, Christ Church United Reformed Church. 1978.
Kirche ohne Ambo und ohne Kanzel
» Wetzlar, Untere Stadtkirche evangelisch. Die Untere Stadtkirche ist der Chor der von um 1270-1300 erbauten frühgotischenFranziskanerkirche. Als Reformierte 1586 in Wetzlar angesiedelt wurden, bekamen sie den Chor als ihre Kirche. » Decke Chor .